Alchemie – eine Annäherung

Alchemie – das Wort klingt geheimnisvoll und verströmt mehr als einen Hauch von Mittelalter… Was genau aber verbirgt sich dahinter? Als alter Zweig der Naturphilosophie bezeichnet Alchemie ab dem 1./2. Jahrhundert die Lehre von den Eigenschaften der Stoffe und ihren Reaktionen.

 

Blüte der arabischen Gelehrsamkeit

Camille Flammarion, L’Atmosphère: Météorologie Populaire (Paris, 1888), pp. 163. (kolorierter Holzschnitt, Wikipedia commons)

Im frühmittelalterlichen Europa waren etliche Künste wie etwa das Färben, die Malerei, die Glaserzeugung, das Goldschmieden und die Metallurgie bekannt. Ab dem 12. Jahrhundert wanderte dann aus der muslimischen Welt die Alchemie in das lateinische Abendland ein und löste einen wahren Boom aus. Sizilien und besonders Spanien wurden zu wichtigen Zentren der Verbreitung der arabischen Gelehrsamkeit.

Das Wort selbst hat seinen Ursprung im Arabischen »al kimia«, welches seinerseits vermutlich auf das griechische chymia (Metallguss) oder chymos (Flüssigkeit) zurückzuführen ist. Im Kern geht es der Alchemie darum, flüchtige und unbeständige Materialien in beständige, wertvollere Substanzen zu verwandeln.

Dieser äusserlich nachvollziehbaren Veredelung wurde in der Alchemie als mittelalterlicher Wissenschaft ein innerlicher Prozess der Läuterung und geistigen Erhöhung zur Seite gestellt. So wurden die Prozesse des Laboratoriums mit Übungen in religiöser Demut verknüpft und alchemistische Prozesse schlossen sowohl Gebete als auch die Kommunikation mit Engeln oder anderen himmlischen Wesen ein.

Sagenhafter „Stein der Weisen“

Ein unverständliche Worte murmelnder Mann mit langem Bart, der sich in einem höhlenartigen Labor über diverse Glaskolben beugt, in denen es geheimnisvoll blubbert… Diese Vorstellung hat unser Bild der Alchemie entscheidend geprägt.

Tatsächlich war es ihr Anspruch, Ausgangsmetalle in kostbares Gold umwandeln und das menschliche Leben unbegrenzt verlängern zu können, der die Alchemie in Verruf brachte. Denn die Suche nach dem sogenannten „Stein der Weisen“ bot zahlreiche zwielichtige Gestalten mit nicht immer lauteren Absichten eine Plattform.

Wie Hans-Werner Schütt in seiner „Geschichte der Alchemie“ festhält, war die die Alchemie aber auch im Mittelalter nur am Rande eine okkulte Welt. Mit der heutigen esoterischer Verbrämung hatte sie wenig bis gar nichts am Hut; die Alchemie war eine experimentelle Wissenschaft.

 

Fortschritt und neue Erkenntnisse

1085 schrieb der Alchemist Gerhard von Cremona in Toledo mit Das Buch der Alaune und Salze das erste Chemiebuch Europas und Roger Bacon (1210–1292) führte das Experiment als wichtigste Arbeitsmethode der Alchemie ein:

„Sine experientia nihil sufficienter sciri potest“
– ohne Experiment kann nichts ausreichend gewusst werden

1669 entdeckte der deutsche Apotheker Hennig Brand auf der Suche nach dem Stein der Weisen beim Destillieren von Urin und Glühen des Rückstandes das chemische Element Phosphor. Rund 50 Jähre später (1808) gelang dem Alchemisten und Chemiker Johann Friedrich Böttger zusammen mit Ehrenfried Walther von Tschirnhaus die Entdeckung des (europäischen) Porzellans.

Wohl beruhte die Alchemie auf den Denkprinzipien der antiken Metaphysik, die uns heute sehr verworren erscheinen mögen, doch aus ihr gingen im Laufe des 17. und 18. Jahrhunderts die moderne Chemie und die Pharmakologie hervor. Befeuert von der Aufklärung und ihrem Interesse an kausalen Zusammenhängen verlagerte sich dabei der Blickwinkel vom experimentellen „Was passiert?“auf die Frage „Wie passiert es?“.

Paracelsus – Rebell & Vater der medizinischen Alchemie

Paracelsus. Bildnachweis: A.H. [Public domain], via Wikimedia Commons

Zur Blütezeit der Alchemie im Spätmittelalter und der Renaissance lebte und wirkte auch der in Einsiedeln geborene Arzt Paracelsus (1493-1541).

Paracelsus grenzte scharf ab zwischen der „alchemia transmutatoria“ und der „alchemia medica“. Er sah die Aufgabe der Alchemie nicht in der Herstellung von Gold, sondern in der Herstellung von Arzneimitteln. Entsprechend nimmt in seinem Werk die „ars spagyrica“ oder Scheidekunst, mit deren Hilfe eine Quintessenz zu isolieren sei, eine zentrale Stellung ein (dazu nachstehend mehr).

Eine neue Medizin

Nichts weniger als das schwebte Paracelsus vor. Er trachtete danach, akademisches Wissen mit praxisbezogenen Erfahrungen sowie den althergebrachten Hausmitteln des Landvolkes zu verknüpfen. Wegen dieses unkonventionellen Vorhabens schlug Paracelsus vielerorts ein eisiger Wind entgegen…

1527 wurde Paracelsus als Stadtarzt & Dozent der Medizin nach Basel berufen. Als erster Hochschullehrer überhaupt hielt er dort auch Vorlesungen in deutscher Sprache. Wegen seiner polemische Verdammung der überkommenen medizinischen Autoritäten (bis hin zur Bücherverbrennung!) und seiner „Neuen Medizin“ musste er nach knapp einem Jahr aus Basel flüchten.

Was kaum überrascht, denn unbekümmert hatte Paracelsus mit seinen Thesen so ziemlich allen Kollegen in den Brei gespuckt: Die Ärzte waren damals Akademiker, die selten am Krankenbett standen, während die Bader d.h. Chirurgen zwar eine praxisbasierte Heilkunde ausübten, dies jedoch ohne theoretische Grundlagen taten. Die Apotheker wiederum lebten gut von den antiken Kräuterrezepturen eines Galens und Avicennas, welche die Ärzte nach wie vor verschrieben.

 

Spagyrik:
Alchemistische Heilmittel fürs 21. Jahrhundert

Seit Paracelsus wird der Forschungszweig der medizinischen Alchemie als Spagyrik bezeichnet. Spagryik – aus dem Griechischen spao/span „trennen“ und ageirein „sammeln, vereinigen“ – ist eine grundsätzliche Arbeitsweise. Sie beschreibt den Vorgang der Auftrennung (Analyse) eines Stoffes in seine Grundbestandteile, deren Reinigung und anschliessende Neuverbindung zu einem Stoff höherer Ordnung (S. 56 Lexikon).

Spagyrische Arzneien bleiben auch im 21. Jahrhundert aktuell und werden gerne gekauft, denn: sie wirken. Trotzdem wird ihre Wirksamkeit mit dem Hinweis auf fehlende naturwissenschaftliche Nachweise immer wieder mal bestritten. Tatsächlich ist die ganzheitliche und kontext-abhängige Sicht der Spagyrik für die moderne Arzneimittelkunde eine Herausforderung. Warum? Weil die Pharmakologie danach trachtet, die Wirkung einzelner Substanzen kontext-unabhängig d.h. isoliert im Labor nachzuweisen.

Genau das aber widerspricht dem Kern der modernen alchemistischen Medizin: Sie setzt Heilmittel stets in Bezug zum lebendigen Indivduum und berücksichtigt die Wechselwirkung(en) der Wirkstoffe. Solange die isolierte Betrachtung im Labor als wissenschaftliche Maxime Gültigkeit hat, solange bleibt der geforderte „wissenschaftliche“ Nachweis schwierig und zwar ganz einfach deshalb, weil die Versuchsanlage von Anfang an nicht zielführend ist – es nicht sein kann.

Einzigartige Kristallisationsmuster, die einen faszinierenden Einblick in die Lebenskräfte der Quintessenzen bieten. Bildquelle: Aurora Pharma 

Der hohe Grad an Spezialisierung in den Naturwissenschaften wird von Systemtheoretikern schon länger kritisiert, weil dabei der Blick fürs grosse Ganze verloren gehe. Daraus erklärt sich vielleicht auch das Revival alter „ganzheitlicher“ Wissenschaften wie der Alchemie, die als alternative Modelle zu neuen wissenschaftlichen Ansätzen inspirieren?

Schweizer Alchemist mit eigenem Verfahren

Ein eigenwilliger Denker und Forscher war der Schweizer Alchemist Josef Lüthi (1935-2004) der ein eigenes spagyrisches Verfahren entwickelte bzw. patentieren liess (spag. Lüthi) und die Aurora Pharma gründete.

Lüthi hatte offenbar einen besonderen Zugang zu der allegorischen Sprache der Alchemie und entwickelte daraus eigene Bilder und Visionen, die dann vor allem in der Herstellung der Edelstein-Essenzen mündete. Pflanzen und Metalle hatte davor z.B. auch schon Paracelsus verarbeitet, von den Edelsteinen ist in der Literatur und Historie kaum etwas bekannt und Josef Lüthi hat hier ganz klar Pionierarbeit geleistet.

Lüthi setzte sich zeitlebens intensiv damit auseinander, wie der Herstellungsvorgang so optimiert werden kann, dass am Ende eine Tinktur entsteht, welche die höchsten Heilkräfte einer Ausgangssubstanz beinhaltet. In seinen Forschungen stützte sich der in Wohlen geborene Alchemist auf die Lehren seines Mentors Dr. Albert Richard Riedel, besser bekannt als Frater Albertus, und vertiefte sich in die Werke von Paracelsus, Dr. med. Zimpel, oder Jakob Böhme.

200 Schritte bis zur Krönung

Das ultimative Ziel des zeitaufwendigen, spagyrischen Herstellungsprozesses ist die sogenannte „chymische Hochzeit“. Lüthi drang bei seinen Forschungen bis zum Kern des spagyrischen Wissens vor und fand nach über 30 Jahren Forschung einen Weg, eine echte, chymische Hochzeit herzustellen. Gemäss Angaben der Aurora Pharma ist er der Einzige, dem dies bisher gelang.

Bei der chymischen Hochzeit werden die vorher getrennten Bestandteile des Rohstoffs d.h. die „Seele“ (ätherische Öle), der „Geist“ (vergärte Rückstände der Wasserdampfdestillation) und der „Körper“ (veraschte Pflanzenbestandteile) zu einer völlig neuen Substanz zusammengefügt. Nach dem Verfahren von Lüthi gehen diesem besonderen Ereignis rund 200 Schritte voraus; der genaue Herstellungsprozess ist hier beschrieben.

Deshalb war es ein durchaus feierlicher Moment, als wir dieser besonderen „Hochzeit“ beiwohnen bzw. sie vollziehen durften ; )

 

Die Quintessenz?

THE FIFTH ELEMENT Jetzt ist klar, warum der Streifen so hiess, oder?! Bildquelle

Quintessenz im Sinne von „auf den Punkt gebrachte Erkenntnis“ – dieses Wort verwenden wir immer wieder mal, doch die wenigsten dürften wissen, dass es alchemistische Wurzeln hat.

In der Alchemie bezeichnet die Quintessenz das Ergebnis der chymischen Hochzeit. Inhaltlich geht sie auf die Vier-Elemente-Lehre des Aristoteles (384 bis 322 v. Chr.) zurück. Neben Erde, Wasser, Luft und Feuer ist sie das fünfte Element – hello Milla Jovovich! – welches himmlischer Natur ist.

Als Ergebnis des Herstellungsprozesses ist die Quintessenz (lat. quinta essentia „fünfte Wesenheit“) weitaus mehr als die Summe ihrer TeileSie ist das himmlische Element, eine veredelte Version des ursprünglichen Rohstoffs, der nun seine höchsten Heilkräfte entfaltet.

Die Quintessenz ist der innerste Wesenskern aller Stoffe, dem eine konservierende und/oder heilende Kraft eigen ist.

 

Keine 08/15-Herstellung

Neben Aurora Pharma produzieren auch Hersteller wie Ceres, Dr. Hauschka, Heidak, Weleda, Spagyros oder Wala ihre Heilmittel nach aufwendigen Verfahren, in die viel Zeit und Handarbeit gesteckt werden.

Oft gibt dabei die Natur den Takt an. Stimmt der Zeitpunkt, werden die Blüten oder Wildkräuter von den Mitarbeitenden auch mal morgens um 04.00 Uhr geerntet oder spätabends im Kerzenschein behutsam und in absoluter Stille von Hand geschnitten.

Für Zyniker und kritische Geister hört sich das alles vielleicht nach Schaumschlägerei an. Andere werden in solchen Verfahren durchaus einen Mehrwert erkennen. Wenn alle Materie Schwingung ist, hat auch alles einen Rhythmus, alles seine Zeit. Oder mit Hesse gesprochen: seinen Eigen-Sinn.

„Einzig der Eigensinn ist es, der nach von Menschen gegebenen Gesetzen nicht fragt. Wer eigensinnig ist, gehorcht einem anderen Gesetz, einem einzigen, unbedingt heiligen, dem Gesetz in sich selbst, dem ,Sinn‘ des ,Eigenen‘.“

Hermann Hesse (1877-1962)

Der grundlegendste menschliche Rhythmus ist die Atmung, welche sich auf einer Makro-Ebene als Ebbe und Flut widerholt und seinen Widerhall sogar im im Universum findet. Sogar die Ikone Frankreichs, der Eiffelturm, dehnt sich in den Gezeiten der Jahreswechsel aus und zieht sich wieder zusammen: Rund 10-15cm länger wird er bei sommerlichen Temperaturen im Vergleich zu frostigem Wetter!

 

Arzneimittel mit „Seele“

Sofortige Bedürfnisbefriedigung und möglichst umfassende Kontrolle – diese gesellschaftlichen Ansprüche sind Realität. Medikamente sollen jederzeit verfügbar sein, die Wirkung umgehend eintreten. Denn: Wir müssen ja schnell weitermachen, haben viel zu tun in unserem rasend beschäftigten Leben.

Wie bequem also, dass konventionelle Pillen von der Pharma-Industrie im Handumdrehen standardisiert und in grossen Mengen hergestellt werden können, sobald die chemische Rezeptur einmal steht. Die dafür benötigten Rohstoffe werden künstlich hergestellt und lassen sich jederzeit in der gewünschten Menge und in wissenschaftlich „gleichbleibender“ Qualität (re-)produzieren.

Im Gegensatz dazu ist die Spagyrik – was Menge und Qualität der benötigten Rohstoffe betrifft – von den Launen der Natur abhängig. Anstelle dem technologisch getriebenen Machbarkeitswahn zu verfallen, werden hier die Grenzen der Natur implizit anerkannt:

  • Der Umgang mit den natürlichen Ressourcen ist wertschätzend.
  • Das mehrstufige spagyrische Veredelungsverfahren zielt darauf ab, die „Lebenskraft“ der Rohstoffe zu erhalten bzw. deren Wirkung bestmöglich zu steigern.
  • Zusätzlich zur Symptombekämpfung d.h. raschen Schmerzlinderung steht bei spagyrischen Präparaten immer auch die Aktivierung der Selbstheilungskräfte im Fokus.
  • Die Behandlung sieht den Menschen als Individuum.
  • Die Wirkung des Arzneimittels ergibt sich u.a. aus dem Wechselspiel zwischen Wirkstoffen und dem lebendigen Organismus des erkrankten Menschen (was sich eben im Labor nicht bzw. kaum reproduzieren lässt).

Die moderne Wissenschaft ist aufgrund der ihr zugrunde liegenden Wertvorstellungen und der von ihr bevorzugten Versuchsanordnungen ist solchen Argumenten nur sehr verhalten zugänglich. Aber vielleicht bringen sie in Dir etwas zum Klingen?

„Man sieht nur mit dem Herzen gut.“
aus: „Der kleine Prinz“,
Antoine de St. Exupéry (1900-1944)

Wer das nächste Mal in der Drogerie oder Apotheke steht, wird sich hoffentlich in Erinnerung rufen können, warum solche pflanzliche Präparate ihren Preis haben und worin der qualitative Unterschied besteht.

 

_ _ _

Falls Du bis hierher durchgehalten hast:

Dieses Post ist (wie alle anderen auf diesem Blog verfügbaren Beiträge) aus Interesse am Thema entstanden also kein Advertorial und auch kein Versuch, Dich von irgendwas zu überzeugen : ) Da unser Permakultur-Projekt Which?Garden einen Heilkräutergarten umfasst, haben wir uns gerne bei einigen spannenden Unternehmen umgesehen. So kam es, dass wir im Rahmen eines Besuchs der Aurora Pharma auf dieser ganz besonderen „Hochzeit“ tanzen und mehr über die medizinische Alchemie erfahren durften. Das in Affoltern am Albis ansässige Unternehmen stellt seine spagyrischen Urtinkturen aus Pflanzen, Mineralien und Metallen nach alchemistischen Prinzipien her. Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Dr. Renato Kaiser und seinem Team, insbesondere Herrn Benjamin Maeles und Herrn Samuel Zumbühl, für den freundlichen Empfang und die spannende Führung.

 

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Quellen/weiterführende Links & Literatur:

Blog-Post „Grüne Antibiotika“

Geschichte der Alchemie, Hans-Werner Schütt, ISBN 9783406466380

Lexikon der Alchemie, Claus Priesner und Karin Figala (Hrsg.)

https://anthroblog.anthroweb.info/2012/alchemie-paracelsus-und-die-deutsche-naturphilosophie/

https://de.wikipedia.org/wiki/Spagyrik

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Chemie

Essay von Hermann Hesse über „Eigensinn“ als Hörbuch auf Youtube

 

Comments
3 Responses to “Alchemie – eine Annäherung”
  1. Schmid Rafael sagt:

    Hoi Monika

    Ich möchte mich für diesen aber auch für alle anderen Berichte welche Du bis jetzt geschrieben hast herzlich bei Dir bedanken. Es bereitet mir immer wieder grosse Freude solche Beiträge von Dir zu lesen. Und als Denkanstoss und Wissenvergrösserung auf mich wirken zu lassen…. 🤔🤯😘

    Du steckst so viel Arbeit da rein, unglaublich! Ein riesen Merci!!

    Bisous Roughy

    > Gesendet: Freitag, 07. Dezember 2018 um 17:34 Uhr

    • Monika sagt:

      Mon cher – sei herzlich bedankt für Dein Dankeschön! Tut gut zu wissen, dass vielleicht doch der eine oder andere sich von meinem Geschreibse angesprochen fühlt ; )

  2. Armin sagt:

    Sehr interessanter Artikel. Was viele vielleicht über die Alchemie nicht wissen ist, dass die ewige Suche nach einem Weg Gold herzustellen nie darum ging metallisches Gold herzustellen. Auch früher gab es davon mehr als genug. Viel mehr ging es darum einem weg zu finden, wie man monoatomisches Gold – ein weisses Pulver – herstellt, wozu das metallische Gold in seine einzelnen Atome gespalten wird. In kleinstmengen kommt es auch natürlich vor. Schon die alten Ägypter haben es in grossen Mengen produziert und wurde vorwiegend von den Pharaonen verzehrt. Es ist geniessbar und hat tatsächlich sonderbare Eigenschaften. Es gibt wie bei vielen Sachen viele Mythen und Fehlinformationen darüber. Auf jeden Fall eine spannende Geschichte, die unterstreicht, dass es nie um materielle Bereicherung an sich bei der „Suche nach Gold“ ging.

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