La treuffe, c’est top!
Noch kein Jahr ist es her, dass unser Permakulturprojekt Which?Garden gestartet ist. Und schon dürfen wir reiche Ernte vermelden: Ein einziges Beet hat über 70kg Kartoffeln produziert! Das alles mit minimalem Aufwand, denn wir haben die Kartoffeln lediglich auf dem Boden ausgestreut und mit einer dichten Schicht Heu bedeckt. Somit musste auch bei der Ernte nicht lange gegraben und gestochert werden.
Kartoffeln – im regionalen Dialekt „les treuffes“ – waren einstmals das Rückgrat der traditionellen Küche im Morvan, welche sich durch einfache, aber schmackhafte Gerichte auszeichnet. Seit 1993 wird der Kartoffel mit der Fête de la Treuffe sogar ein eigenes Fest gerichtet, welches jeweils Ende August in Poil stattfindet.
Wegen der eher mageren Böden waren es vor allem Hofprodukte die in der „cuisine morvandielle“ zum Einsatz kamen: Geflügel, Eier, hausgemachtes Brot, Milch, treuffes (Kartoffeln), Schwein daneben auch Gemüse vom Hofgarten sowie Früchte, Beeren, Nüsse und Esskastanien.
(Mit-)Macher willkommen
Du hast auch Lust, beim Ernten/Gärtnern mitzutun? Vom 24.-29. Oktober 2018 findet der letzte Garteneinsatz dieses Jahres statt. Wir freuen uns über interessierte Hände, die mit anpacken, denn es gilt die Saison 2019 vorzubereiten!
Anmelden kannst Du Dich gleich hier rechts in der Agenda oder Du schreibst uns auf contact@fougerette.org. Eher zurückhaltend oder detektivisch Veranlagte können Which?Gardens Spur vorerst auch einfach mal auf Facebook (ver-)folgen…
Rezept für eine Original Morvan-„Rösti“
Ein „crâpiau“ ist sowas wie eine Rösti d.h. ein dicker, salziger Pfannkuchen aus Kartoffeln und oft auch Speck, der als Hauptgericht oder Beilage zu Fisch oder Geflügel serviert wird.
Zutaten
– 1kg de treuffes (Kartoffeln)
– 50g Mehl
– 3 ganze Eier
– 100g geriebener Gruyère-Käse
– 20cl Crème fraîche (dickflüssig)
– eine halbe Zitrone
– Salz
– Pfeffer
– Geriebener Muskat
– Butter
Vorbereitung
- Kartoffeln schälen und auf ein Haushaltspapier reiben (nicht waschen!)
- In einer Schüssel Mehl, Eier, Käse, Crème fraîche und Zitronensaft vermengen, dann nach Belieben salzen und würzen.
- Sobald eine glatte, homogene Masse entstanden ist, die Kartoffeln beigeben und etwas ruhen lassen; falls nötig ein Zuviel an Flüssigkeit abgiessen.
Zubereitung
- Butter in einer Bratpfanne schmelzen und genügend Masse für einen ca. 1cm dicken „crâpaud“ in die Pfanne geben.
- Auf beiden Seiten goldbraun braten, je nach Durchmesser der Pfanne können 2-3 crâpiaux gleichzeitig gebraten werden.
- Die fertigen crâpiaux für 15-20 Min. im auf 200° vorgeheizten Ofen fertig backen.
- Sehr heiss servieren, zu Fleisch oder Fisch.
Bon appétit!
Lieb Monika
Oh, gratuliere zur ertragreichen trueffel-Ernte 😉! In unserem Garten haben uns dieses Jahr erstmals Kartoffelkäfer die Ernte massiv geschmälert. Habe leider keine Zeit, euch im Oktober zu helfen.
Und danke, das Rezept ist auch spannend!
Lieben Gruss Regula
>
Trüffel, au ja, das wäre schön, aber leider: Falscher Boden ; ) Tut uns leid zu hören, dass Eure Kartoffelernte so schlecht ausfiel – leider sind nicht alle herzigen Käferchen auch gute Gartenhelferlein… Liebe Grüsse trotzdem an die ganze Familie & à bientôt!